Jakob Viñas

"Wir leben zweifellos im goldenen Zeitalter der Orchester. Professionelle Orchester bestehen ausschließlich aus erstklassigen Musikern und Virtuosen, was neue musikalische Möglichkeiten für die Interpretation der Werke eröffnet. Für den Dirigenten bedeutet dies die Notwendigkeit, eine "emotionale Verbindung" zum Werk herzustellen und das Niveau der Orchesteraufführung dem eines internationalen Solisten anzugleichen." -Jakob Viñas

Im Alter von 10 Jahren wurde Jakob Vinas ausgewählt, im Wunderkinderchor der Escolania de Montserrat (Katalonien, Spanien) zu singen, wo er schon vier Jahre lang Unterricht in Musiksprache, Gesang, Klavier und Cello erhielt. Und schon mit 17 wurde er Lehrer am Konservatorium VIC in Barcelona, und Solocellist im Orquesta Sinfónica del Vallés (Symphonieorchester des Vallés). 

Seine Ausbildung setzte er   an der Lübecker Musikhochschule Deutschland fort, Komposition und Instrumentation bei Viktor Suslin, und Dirigieren bei Günter Behrens.

Als Cellist trat er in der Musikhalle in Hamburg, im Kammersaal der Berliner Philharmonie und in der Sala Pau Casals in Vendrell (Spanien) auf. Als Cellist spielte er auch die Suiten für Violoncello solo von J. S. Bach für Radio Nacional de España.

Als Dirigent leitete er unter anderem das Studentenorchester der Musikhochschule Lübeck, das Orquesta de Cordoba (Spanien), das Ensemble Musica Illustrata und das Internationale Symphonieorchester von Lviv (Ukraine). Er hat Solisten wie Ignasi Cambra (Klavier), José Fraguas (Violine), Zackar Bron (Violine), Natasha Pinschepenko (Violine), Arkadi Gudnikov (Violine) und Wolfgang Schmidt (Cello) dirigiert.

Um das Beste aus dem Werk und dem Orchester herauszuholen, und um eine tiefgründige und emotionale Interpretation zu erreichen, dirigiert Herr Viñas immer aus dem Gedächtnis.

Mit dem Internationalen Symphonieorchester von Lviv (Ukraine) gab Herr Vinas im Oktober 2022, ein Wohltätigkeitskonzert zugunsten von Kriegsopfern.

 „Er erinnerte uns an Carlos Kleiber wegen seiner technischen Perfektion, Tiefe und musikalischen Sensibilität“ (Ritmo Magazine, Januar 2022)

Video